HdM
 


III. HdM-Symposium zur Medienethik


Cool, connected, charming
Tugenden der Medienkultur? 
 
25. - 26. November 2003
 
Veranstalter
Prof. Dr. Roland Mangold
Prof. Dr. Petra Grimm 
Prof. Dr. Rafael Capurro

 
Mit Unterstützung des Referates für Technik- und Wissenschaftsethik an den Fachhochschulen des Landes Baden-Württemberg 
 
 
 
 
 
 
Tagungsankündigung
 
Motto: "Jetzt haben Sie doch mal ein bisschen Geduld, Herr Bergmann!" 
Heilsame Reaktion eines gestressten Kindes ("Zappelphilipp") bei einem verzwickten Computerproblem. In: S. Etzold: Der Rebell als Ordnungshüter, DIE ZEIT 16.4.2003, S. 32. 

Klassische Tugenden sehen sich im Medienzeitalter als Folge des starken Vordringens von Informations- und Kommunikationsmedien in alle Bereiche des privaten und öffentlichen Lebens dramatischen Veränderungen unterworfen. Sowohl die permanente Verfügbarkeit solcher Medien als auch die besonderen Eigenschaften von Handy, Email und Chat, aber auch von neuartigen Sendeformen des Fernsehens wirken sich in vielfältiger Weise auf unser Arbeiten, auf unser Kommunikationsverhalten und auf unser Verständnis des Umgangs untereinander aus und verändern umfassend unser soziales Leben. Diese mit dem intensivierten Medieneinsatz verbundenen Veränderungen sollen beim 3. Symposium Medienethik am Beispiel von Tugenden wie Geduld, Freundschaft und Höflichkeit aufgezeigt werden. 

Geduld, Besonnenheit, Langsamkeit: Der Einsatz von Computern und Medien führt zu immer kürzeren Arbeits- und Produktionszyklen; es gibt keine Zeit mehr für ein Nachdenken, vielmehr gilt das „time is money“ und nur die schnelle Reaktion zählt. Andererseits formieren sich bereits Gegenbewegungen zur Verlangsamung der Zeitabläufe. Haben wir uns mit den Medien Werkzeuge geschaffen, die sich verselb-ständigen und uns unter Zeitdruck setzen? Oder können wir mit den neuen Kommu-nikationsmedien endlich unsere Effektivität vervielfachen und zu hinreichend kurzen Antwort- und Reaktionszeiten kommen? Ist es möglicherweise lediglich eine Frage des optimalen Zeitmanagements (wobei uns die Medien unterstützen), wie leistungsfähig wir sind? 

Freundschaft, soziale Beziehungen: Moderne Kommunikationsmedien verändern auch die sozialen Beziehungen – der Freund/die Freundin ist per Handy immer erreichbar und ansprechbar, ausführliche seitenlange Liebesbriefe werden zu SMS verkürzt, und die Gruppe trifft sich zunächst im Forum oder im Chat im Internet, bevor – wenn überhaupt – sich die „wahren“ Identitäten bei „Chattertreffen“ offenbaren. In hauptsächlich an Jugendliche adressierten Fernsehsendungen kann der Macho ungehindert seine Sprüche von sich geben und sexuelle Probleme offen diskutiert. Geht die Privatheit verloren? Müssen wir in der Medienkultur Begriffe wie „Freundschaft“, „Partnerschaft“, „Bezugsgruppe“ oder „Liebe“ neu fassen? 

Höflichkeit, Wohlwollen: Kommunikationsmedien verändern unsere Umfangsformen; beispielsweise ist vom Email-Einsatz in Organisationen bekannt, dass sie die Ansprechbarkeitsschwelle von Vorgesetzten senken, dass die Formulierungen direkter und weniger formal ausfallen und dass durch Email die Hierarchie „flacher“ wird. In Jugendsendungen im Fernsehen ist Rüpelhaftigkeit Trumpf geworden. Stellen die Höflichkeit und das Wohlwollen bei der Nutzung moderner Kommunikationsmedien keine Tugend mehr dar? Ist jeder dumm, der sich nicht ohne Beachtung der Form durchsetzt? Sind vielmehr „Direktheit“ und „Formlosigkeit“ in der Medienkultur „angesagt“?

 

Vorläufiges Programm
 
Dienstag, den 25.11.2003 

10.00 – 10.15 Uhr Eröffnung: Prof. Dr. Uwe Schlegel, Rektor der Hochschule der Medien 
10.15 – 10.30 Uhr Einführung: Prof. Dr. Petra Grimm 
10.30 – 11.30 Uhr Katharina Behrends (MTV): Giving the Beat - Jugendkultur am Beispiel von MTV 
11.30 – 12.30 Uhr Verleihung des META-Award 2003
12.30 – 14.00 Uhr  Mittagspause 
14.00 – 15.00 Uhr Dr. Felix Weil (quiBiq.de, Stuttgart): Privatsphäre - schützenswert oder uncool?  

Kurzfassung: Das Recht auf den Schutz der Privatsphäre ist allgemein anerkannt und unbestritten. Andererseits beschäftigt sich ein Gutteil der Medienindustrie mit nichts anderem als der Erforschung, Darstellung und Verbreitung von Privatem. Angesichts der anhaltenden, großen Nachfrage nach Intimissima nicht nur aus den Schlaf- und Wohnzimmern von Stars, Politikern und Personen von öffentlichem Interesse, sondern auch den Durchschnittsmenschen von Nebenan (im "Big Brother" Container oder dem Kreissaal von "Wir bekommen ein Baby") betreffend, stellt sich nun die Frage, ob und wodurch das dem Schutz der Privatsphäre gegenläufige und ebenso unbestreitbare Interesse an Enthüllungen fundiert und legitimiert werden kann und muss.  
Die jüngere, anthropologische Forschung offenbart hier eine wichtige Funktion von Klatsch und Tratsch: die der ständigen Überprüfung, Bestätigung oder Anpassungen von geltenden Normen, Sitten und Gebräuchen innerhalb einer Gesellschaft. Normen können nicht abstrakt am grünen Tisch, für alle Zeiten unabänderlich gültig formuliert werden. Sie bedürfen des konkreten Falls. Ob beispielsweise die üblicherweise zu fordernde Integrität eines Politikers auch legitimerweise seine Integrität als Ehemann einschließt bzw. wo die Grenze zu ziehen ist, kann nur durch den gesellschaftlichen und damit heute im wesentlichen medial vermittelten Diskurs über eine Verfehlung und/oder beispielhafte Verwirklichung (auch das wird in Wahlkampfzeiten gerne transportiert) geschehen. Ohne die Einblicke in die Privatsphäre von Bill Clinton genauso wie in die von (dem heilig gesprochenen) Heinrich II. und seiner Frau Kunigunde hätte diese Fragestellung auch nicht jeweils aktuell geklärt werden können. Damit zeigt sich jedoch: nicht nur das Individuum hat ein fundiertes Recht auf Schutz seiner Privatsphäre, sondern auch die Gesellschaft ein ebenso fundiertes auf entsprechende Enthüllung. Die ethische Herausforderung besteht vielmehr in der immer wieder zu aktualisierenden Grenzziehung und Konfliktvermittlung. Und darin liegen auch der Wert und die Berechtigung neuerer Formate der öffentlichen Enthüllung nicht von Extremität sondern von Normalität im Rahmen der o.g. Doku-Soaps, in denen Menschen wie Du und Ich aktiv Einblicke in ihre Privatsphäre gewähren. Diese dienen in unseren pluralistischen und damit normativ unsicheren Zeiten gleichermaßen der Definition von akzeptierter Normalität und damit der Versicherung gesellschaftlicher Zugehörigkeit und (Massen-)Sozialisierung. Und hieraus erwächst auch ihre besondere Bedeutung. Big Brother setzt nachweislich soziale Standards, vor allem für Jugendliche. Dies ist nach dem o.g. weder zu verhindern, noch zu verteufeln. Es kann keinen anderen Umgang damit geben, als dessen Integration in den gesellschaftlichen Diskurs darüber, was normal ist, was verpönt zu sein hat und was als Vorbild dienen soll. 

 

15.15 – 16.15 Uhr Anja Ebersbach (Universität Regensburg): Click here to protest - Solidarität im Internet 
Kurzfassung: In den letzten Jahren wurde das Internet zum Medium einer entstehenden globalen Zivilgesellschaft, in der die Bürger in zunehmendem Maße ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen. Selbstorganisierte NGOs, virtuelle Communities und globale Vernetzungen Gleichgesinnter nutzen das Internet massiv für Kampagnen und zur Informierung und Mobilisierung ihrer Anhänger. Neben einem gewissen Niveau an gemeinsamen Interessen und Idealen, die es ermöglichen, auch mit außerhalb der eigenen Lebenswelt Stehenden solidarisch zu sein, scheinen die besonderen technischen und strukturellen Qualitäten des Internets, wie z.B. seine Dezentralität, Voraussetzung für die Verbundenheit innerhalb solcher Gruppen zu sein. Ausgehend von der These, dass kommunikations- und systemtheoretische Ansätze nur die Oberflächenphänome erklären können, soll in diesem Vortrag die Frage nach den grundlegenden sozialen und individuellen Entstehungsbedingungen für Solidarität im Netz diskutiert werden. 
 
16.30 – 17.30 Uhr Prof. Dr. Joachim R. Höflich (Universität Erfurt): Nähe und Distanz. Mobile Kommunikation und das situative Arrangement des Kommunikationsverhaltens 
Kurzfassung: Die Grenzen zwischen dem Privaten und den Öffentlichen waren noch nie statisch. Doch gerade eingedenk der medialen Entwicklungen werden gravierende Grenzverschiebungen, wenn nicht sogar ein Verschwimmen der Grenzen zwischen dem Privaten und dem Öffentlichen ausgemacht, die zu einem Verlust des Privaten oder dem Auflösen des Öffentlichen führen würden. Teil dieser Entwicklung ist die mobile Kommunikation, die derzeit vor allem in Gestalt des Handys in Erscheinung tritt und damit das Telefonieren (sieht man von der Telefonzelle ab) aus dem Schutz der Privatheit der häuslichen Umgebung hinaustreten lässt. Das Handy gilt dabei für Viele als ein aufdringliches Medium, das die vertrauten Regeln einer öffentlichen Kommunikationsordnung durcheinander bringt. Diese betreffen nachgerade die Arrangements von Nähe und Distanz, die nicht zuletzt das großstädtische Leben auszeichnen. Hierzu gehört beispielsweise die „Zivilisiertheit“ (Sennet), die darauf zielt, andere von der Last des eigenen Selbst zu verschonen, oder die bisher vertraute Praktik einer „höflichen Gleichgültigkeit“ (Goffman), die zwar Beachtung voraussetzt aber nicht als Neugier empfinden lässt. Nicht zuletzt entzieht das mobile Telefonat, ja bereits das Klingeln des Handys, ein ansonsten eingefordertes Engangement. Schließlich müssen wir wohl lernen, mit den neuen medialen Möglichkeiten der mobilen Kommunikation zu leben und damit besonnener umzugehen. Das erfordert neue situative Arrangements, die gleichwohl weiter gehen als dies mit einer immer wieder eingeforderten „Etikette des Mobiltelefons“ verbunden ist.  
 

Mittwoch, den 26.11.2003 

9.30 - 10.45 Tilman Sack (Berlin): Chat-Theater-Event "Sprechblasen". Ein Spiel mit Text, Sprache und Handlung im Internet, auf der Bühne und im Radio (pdf) 

11.00 - 12.00 Uhr Dr. Wolfgang Sützl (Wien): Höflichkeit und Technik. Zur Gestik und Bedeutung von Wohlwollen in der digitalen Kommunikation. 
Kurzfassung: Höfliche Umgangsformen scheinen in den digitalen Kommunikationsnetzwerken zu einem entbehrlichen Ornament verkommen zu sein, zum Ausdruck der "uncoolen" Kommunikationsästhetik der vordigitalen Ära. Doch der Verfall der Höflichkeit wird nicht erst im Zeitalter der digitalen Kommunikation beklagt: er wird schon jeher "der Jugend" von den Älteren zum Vorwurf gemacht. Vor allem aber findet die Formung des Umgangs der Menschen untereinander schon lange in Auseinandersetzung mit der technischen Innovation statt - man denke etwa an das "Spuckverbot" in den neuen öffentlichen Massenverkehrsmittel des 19. Jahrhunderts.Auch in den digitalen Informations- und Kommunikationstechnologien vollzieht sich diese Auseinandersetzung. Abseits der Klage über den Sittenverfall geht es darum, verständliche Zeichen zu finden, mit denen anderen das eigene Wohlwollen erkennbar gemacht werden kann. Freilich kann sich diese Suche nicht mehr an idealistischen Vorstellungen des Guten orientieren, die sich als "außertechnisch" begreifen. Virtualität, Tempo und Vernetzung machen es erforderlich, vom Gestaltungsprozess der Technik selbst auszugehen. Denn die Frage des Wohlwollens entscheidet sich nicht nur beim Abfassen einer E-Mail, sondern vor allem in der Architekur von Netzwerken und Online-Content: diese sind mit ausschlaggebend darüber, ob Gesten des Wohlwollens erkennbar sind oder nicht. Der Beitrag versucht der Frage der Höflichkeit in digitalen Netzwerken auf die Spur zu kommen, indem er sie als einen Aspekt der kreativen Gestaltung der Technik behandelt. Wäre es möglich, dass sich unter diesem Gesichtspunkt sich nicht nur die Form, sondern auch der Sinn von Höflichkeit ändert? 

12.15 - 13.15 Uhr Prof. Dr. Jean-Pierre Wils (Universität Nijmegen): Höflichkeit - Ein Anachronismus? Epistemologische Überlegungen in medial-ethischer Hinsicht. 
Kurzfassung: Höflichkeit scheint mit einer gewissen Notwendigkeit einem Zeitalter fehlen zu müssen, das auf die Kraft der Spontaneität des Ausdrucks setzt. Formelhaftes Verhalten steht letzterem Bedürfnis scheinbar entgegen. Dennoch galt Höflichkeit immer schon als erste, basale Tugend, als Tugend gegenseitigen Respekts und Zurückhaltung, die als Grundlage für die anderen, anspruchsvolleren moralischen Tugenden zu betrachten sei. Das Formgefühl, das mit der Höflichkeit zu Recht assoziert wird, weist auf die ästhetische Signatur elementaren moralischen Verhaltens. Höflichkeit ist gewissermaßen das erste ästhetische Medium des Respets. Umgekehrt sind Medien, indem sie uns in ein wissendes und wahrnehmendes Verhältnis zur Realität setzen, und deshalb einen geradezu epistemischen Status besitzen, ihrerseits ästhetische Formeln des Umgangs mit Wirklichkeiten. Sie können also selber höflich oder unhöflich sein. Höflichkeit als mediale Tugend muß auf dem Hintergrund von den epistemischen Implikationen der Medien selber entfaltet werden. 

13.15 - 14.30 Uhr  Mittagspause 

14.30 - 16.00 Uhr Dr. Nicola Döring (TU Ilmenau): Interpersonaler Umgang mit der Privatsphäre in der Mobilkommunikation. 
Kurzfassung: Ein großer Teil der zwischenmenschlichen Kommunikation per Handy stellt intime Kommunikation dar. Insbesondere per Handy-Kurzmitteilung (SMS) werden romantische und erotische Flirt- und Liebesbotschaften versendet und empfangen. Die diskrete SMS-Kommunikation kann als Zugewinn oder auch als Bedrohung für die Privatsphäre des Individuums erscheinen: Das Fremdgehen innerhalb von Paarbeziehungen beispielsweise lässt sich per Handy besser koordinieren als mit dem familieneigenen Festnetztelefon. Andererseits mehren sich die Berichte über Beziehungskrisen, die dadurch ausgelöst werden, dass man fragwürdige SMS-Botschaften im Handy des Partners entdeckt bzw. gezielt aufspürt. Der Vortrag umreisst zunächst das Themenfeld der Privatsphäre in der Mobilkommunikation anhand von Beispielen. Anschließend wird der interpersonale Umgang mit Privatsphäre im Zusammenhang mit dem Handy anhand der Social Penetration Theory modelliert. Der dritte Teil des Vortrags stellt die Befunde einer Online-Befragung von mehr als eintausend Handy-Nutzerinnen und Nutzern vor.

 

Referenten
 

Dr. Wolfgang Sützl (Wien) 
Dr. Nicola Döring (TU Ilmenau) 
Prof. Dr. Joachim R. Höflich (Universität Erfurt) 
Prof. Dr. Jean-Pierre Wils (Centrum voor Ethiek, Kath. Universität Nijmegen, NL) 
Tilman Sack (Berlin): www.sprechblasen.net 
Anja Ebersbach (Universität Regensburg) 
Dr. Felix Weil (quiBiq.de, Stuttgart)
Katharina Behrends (MTV)

 
Links zu Medienkultur
 
 
  • kommunikation@gesellschaft
  • Lebenskunstphilosophie  von Wilhelm Schmid
  • netbase.org von Wolfgang Suetzl
  • netiquette Portal "Informationswissenschaft" der Universität Saarbrücken
  • Netzwerk Medienethik.de 
  • Parapluie Internet-Zeitschrift zu den Themen Kunst, Literatur und Philosophie
  • Perlentaucher.de ein Kulturmagazin im Internet. 
  • Telepolis Online-Magazin der Netzkultur
  • Szenensprachen 
  • YOIS Deutschland. Youth for Intergenerational Justice and Sustainability 
  •  

    Links zu Medien- und Informationsethik
     
     
     
     
     
     HdM-Website
    Informationsethik 
     
    Netzwerk Medienethik
     
     
    RTWE
     
     
    Telepolis
     
     
    Literatur

     
    HdM-Schriftenreihe zur Medien-Ethik: Petra Grimm, Rafael Capurro Hrsg. Stuttgart: Franz Steiner Verlag 
        
       


    Beyer, S., Festenberg, N. von, Hage, V., Hinrichs, P., Knöfel, U., Kronsbein, J., Mohr, R., Saltzwedel, J., Schreiber, M., Wellershoff, M.: Nobel statt Nabel. In: Der Spiegel Nr. 28/7.7.03, 124-137
     

    Capurro, R. (2003): Ethik im Netz. Stuttgart: Franz Steiner Verlag. 
    - (1995): Leben im Informationszeitalter. Berlin: Akademie Verlag. 
    - (1992): Information Technology and Technologies of the Self. 

    Döring, N. (2003): Sozialpsychologie des Internet. Die Bedeutung des Internet für Kommunikationsprozesse, Identitäten, soziale Beziehungen und Gruppen (2., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage). Göttingen: Hogrefe.  
    - (2003): Internet-Liebe: Zur technischen Mediatisierung intimer Kommunikation. In J. Höflich (Hrsg.), Vermittlungskulturen im Wandel: Brief - E-Mail - SMS. Berlin: Peter Lang Verlag, 233-264. 
    - (2003): Neuere Entwicklungen in der Partnerschaftsforschung: Wechselwirkungen zwischen Telekommunikation und Paarbeziehung. In I. Grau & H.W. Bierhoff (Hrsg.),  
    Sozialpsychologie der Partnerschaft (S. 533-567). Berlin/Heidelberg: Springer.  
    - (2003): Politiker-Homepages zwischen Politik-PR und Bürger-Partizipation. Publizistik, Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, 48 (1), 25-46.  
    - (2002): Klingeltöne und Logos auf dem Handy: Wie neue Medien der Uni-Kommunikation genutzt werden. Medien & Kommunikationswissenschaft  50 (3), 325-349. 
    - (2002): "1x Brot, Wurst, 5Sack Äpfel I.L.D." - Kommunikative Funktionen von Kurzmitteilungen (SMS). (pdf) Zeitschrift für Medienpsychologie  14 (3), 118-128.  

    Drösser, Christoph: Schutz vor dem Schmutz. Neue Programme sollen Kinder von bedenklichen Internetseiten fernhalten - und Eltern die totale Überwachung garantieren. DIE ZEIT 16. April 2003, Nr. 17, S. 31-32. 

    Drösser, Christoph: Aus dem Leben gemailt. DIE ZEIT, 31. Juli 2003, Nr. 32, S. 23.

    Etzold, Sabine: Der Rebell als Ordnungshüter. Wie der Psychologe Wolfgang Bergmann mit unorthodoxen Methoden die schwierigen Kinder des Medienzeitalters therapiert. In: DIE ZEIT 16. April 2003, Nr. 17, S. 32.
     

    Freyermuth, Gundolf S.: Kommunikette 2.0. Hannover: Heise 2002. 

    Grefe, Christiane: Leidende Angestellte. Wenn der Arbeitsdruck wächst, nehmen auch die psychosomatische Erkrankungen zu. Ein Blick in die Fabriken täglicher Stressproduktion. DIE ZEIT, 28. August 2003, S. 31-32.

    Hausmanninger, Thomas Hrsg.: Handeln im Netz. Bereichsethiken und Jugendschutz im Internet. Schriftenreihe des ICIE, Band 2, München: Fink Verlag 2003. 

    Hebecker, E.: Die Netzgeneration. Jugend in der Informationsgesellschaft. Frankfurt a.M.: Campus 2001. 

    Himanen, P.: Die Hacker-Ethik und der Geist des Informationszeitalters. Prolog von Linus Torvalds. Epilog von Manuel Castells. München 2001- 
    -: The Academie and the Monastery 
    -: A Brief History of Computer Hackerism.
     

    Höflich, J. R. (2003): Mensch, Computer und Kommunikation. Theoretische Verortungen und empirische Befunde  Peter Lang Verlag, Berlin.
     
    - (2003): Vermittlungskulturen im Wandel: Brief - E- Mail - SMS. Berlin: Peter Lang. 
    - (2000): Die Telefonsituation als Kommunikationsrahmen. Anmerkungen zur Telefonsozialisation. In: Bräunlein, J./Flessner, B. (Hrsg.): Der sprechende Knochen. Perspektiven von Telefonkulturen. Würzburg (Königshausen und Neumann) 2000, S. 85-100.  
    - (2001): Motive schriftlicher Kommunikation - oder E-Mail für das Handy. Die Bedeutung elektronischer Kurznachrichten (Short Message Service) am Beispiel jugendlicher Handynutzer (zusammen mit Patrick Rössler). In: Medien & Kommunikationswiss., 29, 2001, S. 437 - 461. 
    - (1998): Telefon: Medienwege - Von der einseitigen Kommunikation zur mediatisierten und medial konstituierten Beziehung. In: Faßler, M./Halbach, W. (Hrsg.): Geschichte der Medien. München (W. Fink) 1998, S. 187-225  

    Kemper, Peter,  Sonnenschein, Ulrich Hrsg.: Globalisierung im Alltag. Frankfurt a.M. 2002. 

    Krommer, Axel: Telefonie und Idiotie. Literarische und medientheoretische Marginalien zur Mobilkommunikation. telepolis 15/6/03. 

    Sack, T.: Chat-Theater-Event "Sprechblasen". Ein Spiel mit Text, Sprache und Handlung im Internet, auf der Bühne und im Radio (pdf) 

    Sander, E.: Common Culture und neues Generationenverhältnis. Die Medienerfahrungen jüngerer Jugendlicher und ihrer Eltern im empirischen Vergleich. München: Verlag Deutsches Jugendinstitut 2001. 

    Schmid, Wilhelm: Schönes Leben? Einführung in die Lebenskunst. Frankfurt a.M. 2000. 
    -: Philosophie der Lebenskunst. Eine Grundlegung. Frankfurt a.M.  1998 (S. 133-145). 

    Schwer, Martin  K.W. Hrsg.: Der Einfluss der Medien. Vertrauen und soziale Verantwortung. Opladen 2001 

    Weigui Fang: Wanglian  Cyber-Liebe in China. In: Telepolis 2003.

    Letzte Änderung: 28.8.2003
     
     
     
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